über Honig,  Wissenswertes

Honiggütesiegel

Der Österreichische Imkerbund (ÖIB) bietet die Überprüfung der Honige an. Dabei sind die Auflagen wesentlich strenger als das Lebensmittelgesetz. Zusätzlich ist meine Imkerei BIO-Zertifiziert um höchste Qualität zu garantieren.

  • Wassergehalt: Ein möglichst niedriger Wassergehalt ist eine der wichtigsten Qualitätskriterien für Honig. In der österreichischen Honigverordnung steht, dass der Wassergehalt höchstens 20% betragen darf. Ist der Wassergehalt zu hoch, dann wurde der Honig vermutlich zu früh, unreif geerntet und es kann zum Gären kommen. Der Grenzwert für das Gütesiegel ist der Wert 17,5%. Der „Inselhonig“ hat nur 16,3%.
  • Elektrische Leitfähigkeit und pH-Wert: Mittels dieser Werte kann man die Herkunft des Honigs zuordnen; ob es sich um Blütenhonige (Leitfähigkeit von 0 – 800µS), oder Waldhonig (> 800µS) handelt.
  • HMF-Wert: Eine geringe Menge an Hydroxymethylfurfural ist ein Indikator für Frische und Naturbelassenheit des Honigs. HMF bildet sich durch Erwärmung von Fruchtzucker und lange Lagerung bei Temperaturen über 15°C. Laut Gütesiegel darf er 10 mg/kg nicht übersteigen.
  • Invertaseaktivität: Dieses Enzym (Invertase) wird von den Bienen dem Honig zugefügt und kann Saccherose und Maltose spalten. Es ist sehr temperaturempfindlich (über 40°C). Je höher die Invertaseaktivität, desto natürlicher und reifer ist der Honig. Sie muss mindestens 37,5 Einheiten nach Siegentaler betragen. Die Laboruntersuchung ergab einen Wert von 198 SE.

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